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   RG, 14.05.1901 - 1630/01   

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RG, 14.05.1901 - 1630/01 (https://dejure.org/1901,320)
RG, Entscheidung vom 14.05.1901 - 1630/01 (https://dejure.org/1901,320)
RG, Entscheidung vom 14. Mai 1901 - 1630/01 (https://dejure.org/1901,320)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Staatsbibliothek Berlin

    Inwieweit muß sich in der Vorstellung des Anstifters die auszuführende That, insbesondere hinsichtlich der Person des zu Verletzenden, konkretisiert haben?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • RGSt 34, 327
 
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Wird zitiert von ... (5)

  • BGH, 21.04.1986 - 2 StR 661/85

    Anforderungen an Anstiftervorsatz

    Übereinstimmung herrscht darüber, daß es nicht ausreicht, wenn der Wille des Anstifters nur darauf gerichtet ist, den Täter ohne weitere Konkretisierung überhaupt zu strafbaren Handlungen oder zu Straftaten einer lediglich dem gesetzlichen Tatbestand nach beschriebenen Art (z.B. Diebstählen) zu veranlassen (RGRspr. 9, 107 f; RGSt 26, 361; 34, 327 f; v. Olshausen, StGB 11. Aufl. § 48 Anm. 7; Schäfer in Dalcke/Fuhrmann/Schäfer, Strafrecht und Strafverfahren 37. Aufl. § 48 StGB Anm. 2 a; Dreher/Tröndle, StGB 42. Aufl. § 26 Rdn. 6; Cramer in Schönke/Schröder, StGB 22. Aufl. § 26 Rdn. 13; Roxin in LK StGB 10. Aufl. § 26 Rdn. 9 und § 30 Rdn. 24; Baumann/Weber, Strafrecht AT 9. Aufl. S. 563).

    Der Vorsatz des Anstifters muß sich auf die Ausführung einer zwar nicht in allen Einzelheiten, wohl aber in ihren wesentlichen Merkmalen oder Grundzügen konkretisierten Tat beziehen (RGSt 34, 327 f; OGHSt 2, 23, 32; Kohlrausch/Lange, StGB 43. Aufl. § 48 Anm. VII; Samson in SK StGB 3. Aufl. § 26 Rdn. 7; Dreher/Tröndle a.a.O. § 357 Rdn. 6; Wessels, Strafrecht AT 15. Aufl. S. 156; vgl. auch Jakobs, Strafrecht AT 1983, S. 553 f, der wohl sachlich nichts anders meint, wenn er fordert, daß derjenige, der als Anstifter haften solle, "den Rahmen und die Maximen zur Konkretisierung von Opfer [Tatobjekt], Mittel, Ort und Zeit innerhalb des Rahmens" kennen müsse).

    9, 107 f; RGSt 26, 361, 363; 34, 327; BGHSt 6, 359, 362; 15, 276; BGH, Urteil vom 2. September 1969 - 1 StR 280/69; BGH MDR 1960, 595; OGHSt 2, 23, 32; OLG Hamburg MDR 1948, 368 [OLG Hamburg 09.07.1947 - Ss 70/47] mit Anm. Kuhn; OLG Köln NJW 1951, 612 f [OLG Köln 01.06.1951 - Ss 61/51]; BayObLG NJW 1954, 1257 f; v. Olshausen, Kohlrausch/Lange, Cramer, Baumann/Weber, Schmidhäuser, jeweils a.a.O.; ebenso Maurach/Gössel/Zipf, Strafrecht AT 2, 6. Aufl. S. 304 Rdn. 17).

  • BGH, 01.04.2020 - 1 StR 586/19

    Verabredung zu einem Verbrechen (erforderliche Konkretisierung der Tat)

    Insoweit gilt, dass das Tatgeschehen zwar nicht bereits in allen Einzelheiten festgelegt sein muss, die Tat muss aber ? ebenso wie dies beim Tatplan für eine mittäterschaftliche Tatbestandsverwirklichung oder beim Anstiftervorsatz der Fall ist (BGH, Beschluss vom 21. November 2018 - 1 StR 506/18 Rn. 5; LK-Schünemann, StGB, 12. Aufl., § 30 Rn. 67 mwN; MK-Joecks, StGB, 3. Aufl., § 30 Rn. 57; Schönke/Schröder/Heine/Weißer, StGB, 30. Aufl., § 30 Rn. 24) - zumindest in ihren wesentlichen Grundzügen konkretisiert sein (BGH, Beschluss vom 21. November 2018 - 1 StR 506/18 Rn. 5; Urteil vom 28. Juni 2007 ? 3 StR 140/07 Rn. 7, zur Anstiftung vgl. BGH, Urteil vom 21. April 1986 - 2 StR 661/85, BGHSt 34, 63, 66 mwN; RGSt 26, 361, 362; 34, 327 f.; Fischer, StGB, 67. Aufl., § 30 Rn. 10; LK-Schünemann, aaO, Rn. 67 ff.; Waßmer in: Leipold/Tsambikakis/Zöller, Anwaltkommentar StGB, 3. Aufl., § 30 Rn. 17; Lackner/Kühl, StGB, 29. Aufl., § 30 Rn. 3 mwN; Heger/Petzsche in: Matt/Renzikowski, StGB, 2. Aufl., § 30 Rn. 20).
  • BGH, 27.11.1952 - 3 StR 1166/51

    Rechtsmittel

    Es genügt, insoweit auf die Entscheidung des Reichsgerichts in RGSt 34, 327 zu verweisen.
  • BGH, 11.11.1954 - 4 StR 470/54

    Rechtsmittel

    Er ist für die begangene Tat im Sinne des § 48 StGB dann verantwortlich, wenn sie hoch innerhalb seines Willens liegt; es genügt danach, wenn der Anstifter sich die späterhin begangene, mit Strafe bedrohte Handlung in ihren gesetzlichen Hauptmerkmalen vorgestellt hat (RGSt 34, 327; OGHSt 2, 23, 32; BGH 4 StR 501/52 vom 13. Mai 1953).
  • BGH, 08.11.1955 - 1 StR 380/55

    Rechtsmittel

    Was den Fall II 3 betrifft, so begegnet zwar die Annahme des Landgerichts, die erfolglose Anstiftung durch den Beschwerdeführer habe sich auf ein bestimmtes Verbrechen bezogen, wie durch § 49 a Abs. 1 StGB vorausgesetzt wird (vgl u.a. RGSt 34, 327 zu § 48 StGB), keinem rechtlichen Bedenken.
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